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Warum beschäftige ich mich eigentlich so viel mit dem Thema Berufung…?

…weil es ein Thema ist, welches mich persönlich sehr viele Jahre meiner Kindheit bis hin ins Erwachsenenalter beschäftigt hat. Ich wollte immer etwas besonderes aus meinem Leben machen und war fasziniert von den Geschichten der Menschen die von Ihren Leidenschaften erzählen und vor allem davon WIE sie diese entdeckt haben.

Der australische Pilot

Ich kann mich sogar noch genau an eine Stunde in der Schule erinnern, da war ich so zwischen 14-16 Jahre alt. Ein Pilot war bei uns zu Besuch und hat uns erzählt worum es in seinem Job geht, wie die Ausbildung abläuft und wie er dazu gekommen ist. Er hat ursprünglich etwas anderes studiert und war dann in Australien um ein Praktikum zu machen. Durch Zufall hat er einen Piloten kennengelernt mit dem er dann ein paar Mal in einem kleinen Flugzeug als Copilot mitfliegen durfte. Seit diesem Zeitpunkt war er fasziniert davon und eine riesige Leidenschaft fürs Fliegen ist in ihm entfacht.

Ich war hin und weg von der Geschichte und hab mir gedacht: “Wow- sowas brauch ich auch, ich will auch für etwas SO sehr brennen! Aber was kann das sein?”

Die Suche nach der Berufung

Ich habe stunden-, tage, wochenlang gegrübelt und habe aber leider nichts gefunden das mich so sehr begeistert um dies den Rest meines Leben machen zu wollen. Ich war von mir selbst enttäuscht, hab mich langweilig und schwach gefühlt. Noch dazu haben anscheinend alle um mich herum gewusst was sie machen wollten.

Nach der Matura (Abitur) habe ich kurz BWL in Wien studiert, aber schnell erkannt, dass dies nicht das richtige für mich ist. Da mich Lateinamerika schon immer fasziniert hat (und ich insgeheim gehofft habe auch einen “Australien”- Moment zu erleben), habe ich beschlossen eine längere Reise nach Costa Rica zu machen. Doch leider wurde ich dort enttäuscht! Auch wenn die Reise wunderschön und bereichernd war, habe ich doch nicht meine Berufung gefunden…

Änderung des Mindsets

Nach einem weiterem abgebrochenen Studium (diesmal Ernährungswissenschaften) habe ich “aufgegeben” und in dienem Moment hat sich mein Mindset plötzlich geändert.

Was, wenn die Berufung nicht zu mir kommt, sondern ich sie einfach kreieren kann? Was wenn ich einfach meinen Interessen nachgehe und dann meinen eigenen Weg finde?

Genau das habe ich gemacht…

Eines Tages habe ich ein Buch von ALLEN Studien die damals auf der Uni Wien angeboten wurden in die Hand genommen und es von A-Z durchgeblättert.

Bei “Psychologie” bin ich plötzlich hängen geblieben und habe mir das erste Mal vorgestellt wie es wäre als Psychologin zu arbeiten und Menschen helfen zu können. Sofort ist mir ein limitierender Glaubenssatz in den Kopf geschossen, nämlich, dass soziale Berufe eine “Brotlose” Kunst ist. Trotzdem war mir damals klar, dass um etwas richtig gut zu machen und glücklich damit zu sein, es etwas sein muss für das man sich begeistert (oder zumindest sehr interessiert!) Klar, ich hätte bei meinem Wirtschaftsstudium bleiben können, und als Unternehmensberaterin viel Geld verdienen können, aber wäre ich wirklich glücklich gewesen? Ich bezweifle das!

Lange Rede kurzer Sinn, habe mich dann für das Studium eingeschrieben und es nie bereut 🙂

Die Berufung ausleben

Während meines Bachelors habe ich immer mehr und mehr erkannt, dass ich die für mich richtige Wahl getroffen habe. Mich hat es fasziniert über den menschlichen Geist und das Verhalten zu lernen und vor allem, wie man dieses (positiv) beeinflussen kann. Ich war beeindruckt von dem Gedanken Menschen zu einem glücklichen Leben zu verhelfen. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, wie sehr der berufliche Alltag Einfluss auf das Glück hat und habe mich deshalb für einen Master in Arbeits- und Organisationspsychologie entschieden, wo es darum geht wie man es von Organisationsseite her schafft, dass Mitarbeiter glücklich sind (sehr spannend und wichtig!)

Durch die Arbeit auf dem Gebiet, und da ich es liebe selbst etwas zu kreieren und zu helfen, habe ich beschlossen das Thema von der anderen Seite zu betrachten und direkt mit Menschen/Angestellten/Abeitenden im Coaching zu arbeiten.

Obwohl ich mich täglich weiterentwickle, Neues dazu lerne und meine Arbeitsweise laufend anpasse, kann ich sagen, dass ich meine Berufung schlussendlich gefunden habe! Sie lautet: „Schönes schaffen und Menschen helfen!“.

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der wichtigste Punkt meiner „Reise“ war, zu meinen Interessen zu stehen und meine limitierenden Glaubenssätze hinter mir zu lassen. Die Antwort auf meine Fragen nach Sinn und Berufung war die ganze Zeit in mir- ich habe nur einige Anläufe gebraucht um diese auch zu hören.

Es ist wichtig vieles auszuprobieren und ich will keine einzige meiner Erfahrungen missen, dennoch habe ich mich damals sehr einsam gefühlt und ich hätte mir jemanden gewünscht der mich auf diesem Weg begleitet…

Ich hoffe sehr, dass dieser Blogeintrag hilfreich für dich ist und dir Mut macht die Suche nach DEINEM Weg nicht aufzugeben.

Alles Liebe!

Claudia 🙂

Claudia Prkna - The Choosing Happiness

CLAUDIA PRKNA

Gründer von Choosing Happiness

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